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To Dos für einen erfolgreichen Mobilitätswandel
Aktuell und auch zukünftig gibt es viele Herausforderungen, die der Mobilitätswandel mit sich bringt. Diese werden durch die starke Diskrepanz zwischen städtischen und ländlichen Regionen und deren Anforderungen an Mobilität verstärkt. Der Wandel kann erfolgreich durch intelligente Systeme unterstützt werden. Doch es gibt weitere wichtige To Dos.
Durch die großen Herausforderungen des Umwelt- und Klimaschutzes, die auch zukünftig weiter zunehmen werden, gewinnt der Mobilitätswandel immer mehr an Bedeutung. Darüber hinaus verstärkt die Transformation der Mobilitätsanforderungen und der daraus resultierenden Angebote zusätzlich den Wandel.
Die Unterschiede zwischen Stadt und Land
Wichtig ist, dass die Diskrepanzen zwischen ländlichem und städtischen Raum schon immer bestanden haben, jedoch durch den Mobilitätswandel verstärkt wurden. Da die Probleme in der Stadt und auf dem Land verschieden sind, müssen auch differenzierte Maßnahmen erfolgen. Der Hauptunterschied besteht darin, dass im urbanen Raum ein starker Verteilungskampf um Mobilitätsressourcen und Fläche besteht, die Verfügbarkeit von Mobilitätsangeboten ist jedoch stets gegeben – im Gegensatz zum ländlichen Raum. In diesem ist das Angebot kaum bis gar nicht mehr gegeben. Den Landbewohner:innen steht meist nur das Auto als Verkehrsmittel zur Verfügung. Dies sollte in Zukunft vor allem durch ein qualitativ und quantitativ besseres Verkehrsangebot geändert werden. Da nur etwa 12% der Deutschen ihren Wohnort in einer Metropolregion haben, darf die ländliche Bevölkerung beim Mobilitätswandel keineswegs vernachlässigt werden.
Aktuelle Herausforderungen
Aktuelle Schwierigkeiten entstehen zum einen dadurch, dass kein übergreifendes Zielbild für die zukünftige Mobilität vorhanden ist. Städte und Kommunen sind häufig auf sich allein gestellt und kaum miteinander vernetzt. Zum anderen werden wenig mobilitätsrelevante Daten bereitgestellt, auf die eine mangelnde Datenverfügbarkeit folgt. Wir haben darüber bereits in einem unserer Blogeinträge berichtet. Außerdem hängt die Mobilitätsinfrastruktur für Straßen- (Ausbau für alternative Verkehrsmittel und intelligente Verkehrssysteme) sowie den Schienenverkehr stark hinterher. Die Digitalisierung und Vernetzung ist hier noch nicht ausreichend fortgeschritten.
Wie intelligente Systeme den Mobilitätswandel unterstützen können
Grundsätzlich sollten städtebauliche Strukturen so gestaltet werden, dass die Nahmobilität unterstützt und begünstigt wird. Eine intelligente Steuerung im Verkehrssystem fördert z.B. die Sicherheit von Fuß- und Radverkehr und die Reduzierung von Stau an Knotenpunkten. Des Weiteren kann durch die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln der Schadstoffausstoß von Individualverkehr deutlich reduziert werden.
Was gilt es zu tun
Um diese Transformation erfolgreich voranzutreiben, muss ein Masterplan für den Mobilitätswandel konzipiert werden, der mit allen relevanten Akteuren erarbeitet werden sollte. Hier muss dringend ein Konsens erzielt werden. Außerdem müssen Verantwortlichkeiten gebündelt werden, damit Umsetzungskompetenzen koordiniert werden können. Wichtig ist außerdem, viel mehr in Förderprogramme, wie z.B. in die Digitalisierung der Mobilitätsinfrastruktur und der Mobilitätsdienste, zu investieren. Die digitale Infrastruktur muss in der städtischen Region, aber vor allem auch im ländlichen Raum unbedingt verbessert werden. Auch die Datenwirtschaft soll mit Investitionen unterstützt werden. Da autonomes Fahren zukünftig eine entscheidende Rolle spielen wird, wird eine digitale Kommunikationsinfrastruktur benötigt, die auf KI basiert. Darüber hinaus könnte KI auch zur Erkennung von Mobilitätsmustern und zur Optimierung von Verkehrsströmen eingesetzt werden.
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